TH Y - VU Person klemmt


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Einsatzort Details

L39, Katenausbau
Datum 27.03.2016
Einsatzbeginn: 13:21 Uhr
Einsatzende 16:30 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 9 Min.
Alarmierungsart Vollalarm
Einsatzführer C. Locht
Einsatzleiter C. Pautz
Mannschaftsstärke 1/25
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Kropp
Rettungsdienst
    Polizei
      Notarzt
        DRF-Luftrettung
          sonstige Kräfte
          Fahrzeugaufgebot   LF1  LF3  MZF  LF8 (GW)
          Hilfeleistung

          Einsatzbericht

          Zwei Tote und drei Verletzte bei schwerem Unfall auf der L39 bei Kropp

          Am Sonntagnachmittag kam es auf der Landesstraße zwischen Tetenhusen und Kropp zu einem schweren Verkehrunfall. Ein mit fünf Personen besetzter Ford Ka war in Höhe Katenausbau gegen einen Baum geprallt. Für zwei der Insassen kam jede Hilfe zu spät. Drei weitere Menschen wurden teils schwer verletzt.

          Der Kleinwagen war nach Angaben der Polizei gegen 13.20 Uhr auf der Landesstraße 39 von Tetenhusen in Richtung Kropp unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam die 19 Jahre alte Fahranfängerin mit ihrem Wagen dann auf der regennassen Straße nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen durchfuhr zunächst einen Graben, richtete sich dann auf und prallte mit dem Dach gegen einen Baum.

          Die Rettungsleitstelle alarmierte nach den ersten Notrufen umgehend zahlreiche Rettungskräfte. Im Einsatz waren unter anderem vier Rettungswagen, die Notärzte aus Rendsburg und Schleswig sowie die Rettungshubschrauber „Christoph 42“ aus Rendsburg und „Christoph Europa 5“ aus Niebüll, der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Kropp.

          Von den drei Insassen auf der Rücksitzbank konnten zwei junge Männer noch vor dem Eintreffen der Retter von Ersthelfern befreit werden. Für einen 20-jährigen Mann und eine gleichaltrige, kompliziert im Fahrzeug eingeklemmte Frau kam trotz aller Bemühungen der Retter jede Hilfe zu spät – sie starben noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen.

          Einer der Mitfahrer wurde nach Angaben der Feuerwehr mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem der Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

          Fahrerin und Beifahrer wurden mit mittelschweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

          Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingesetzt. Die Landesstraße war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt.

          Die Feuerwehr bereitete den belastenden Einsatz im Anschluß an die Rettungsarbeiten im Gerätehaus noch einmal auf. "Ein solch schwerer Unfall geht auch den Einsatzkräften nahe", sagte Feuerwehrsprecher Thomas Neubert.

          (Quelle: www.nordpresse.de)

           

           

           

           

          sonstige Informationen

          Einsatzbilder