FEU - Gebäudebrand
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Sportlerheim geht in Flammen auf - aber
Gerätehaus gerettet
Der Brand eines Mehrzweckgebäudes in Klein Bennebek stellt
Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. Während der
Gebäudeteil mit dem Vereinsheim des SSV Klein Bennebek nicht
mehr zu retten war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den
Schutz des Feuerwehrstützpunkts.
Klein Bennebek (Kreis Schleswig-Flensburg), 29.04.2017
Um 17:15 Uhr kam es im Sportlerheim in Klein Bennebek zu einem verheerenden Großfeuer.
In dem L-förmigen Kombigebäude an der Friedrichsanbauer Straße, in dem neben dem SSV Klein Bennebek auch die Freiwillige Feuerwehr Klein Bennebek untergebracht ist, war aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen.
Das Feuer war im Ostflügel mit dem Sportlerheim entstanden, und breitete sich rasch auf den westlichen Gebäudeteil mit der Feuerwache aus.
Während eine weithin sichtbare Rauchsäule den mitalarmierten Feuerwehren aus Alt Bennebek, Kropp und Tetenhusen den Weg zum Einsatzort wies, hatte die Ortswehr aus Klein Bennebek zunächst alle Hände voll damit zu tun, das Einsatzfahrzeug und wichtige Ausrüstungsgegenstände aus der Fahrzeughalle zu retten.
Mit Unterstützung der Nachbarwehren wurde umgehend eine Wasserversorgung aufgebaut und von mehreren Seiten mit dem Löschangriff begonnen.
Atemschutzgeräteträger gingen zum Schutz des Feuerwehrgerätehauses ins Dachgeschoss des Westflügels vor, um eine weitere Brandausbreitung zu stoppen, bevor auch der Feuerwehrstützpunkt ein Opfer der Flammen wird. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass das Sportlerheim nicht mehr gehalten werden konnte.
Eine weitere Herausforderung waren die direkt über dem Brandobjekt verlaufenden Stromtrassen. Es bestand zwar zu keiner Zeit eine akute
Eine weitere Herausforderung waren die direkt über dem Brandobjekt verlaufenden Stromtrassen. Es bestand zwar zu keiner Zeit eine akute
Gefahr, dennoch galt es besondere Vorsicht bei den Löscharbeiten walten zu lassen.
Zumal zur Unterstützung auch die Drehleiter aus Schleswig alarmiert wurde, da Teile des Dachs vom Sportlerheim einstürzten und die Löscharbeiten dort nur noch von oben aus sinnvoll waren.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr aus Klein Bennebek, die Feuerwehren aus Alt Bennbek, Kropp und Tetenhusen. Weiterhin die Drehleiter der Feuerwehr Schleswig, ein Wechselladerfahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreis Schleswig-Flensburg, Kreisbrandmeister Mark Rücker, ein Rettungswagen des DRK Kropp sowie mehrere Streifenwagen der Polizei.
Die Feuerwehr war mit 95 Kräften und insgesamt 12 Fahrzeugen über drei Stunden im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit 95 Kräften und insgesamt 12 Fahrzeugen über drei Stunden im Einsatz.
Über die Schadenshöhe kann keine Angabe gemacht werden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.